Schule in Staig
innovativ und ökologisch
Die bestehende Schule wurde durch einen zweigeschossigen Anbau, der sich in der formalen Sprache in den Bestand sehr gut einfügt, erweitert. Das konsequente Aufgreifen und Weiterentwickeln des Entwurfsansatzes erzeugen ein gekonntes Eingliedern in der Umgebung: das Bestandsgebäude und die Erweiterung werden zu einer Einheit.
Als innovativ kann vor allem die Verwendung von Lehm als Baustoff betrachtet werden: die Innenwände sind aus Lehm, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Auch Holz spielt eine große Rolle: anstelle eins Stahlbetonskeletts entschied man sich für ein hölzernes Tragsystem aus Baubuche und Massivholzdecken. Die Außenwände entstanden ebenfalls aus Massivholztafeln. Bei der Fassade griff man die Bandsituation des Stahlbetonskeletts vom Bestandsbau auf und hat sie in Form einer gedämmten und hinterlüfteten Lärchenholzschalung mit Holzalufenstern neu interpretiert.
Zusätzlich zur Erweiterung wurde das bestehende Schulgebäude saniert und umgebaut, um den Ansprüchen an einen zeitgemäßen Unterricht gerecht zu werden.
- Platz bei dem 2018 ausgeschriebenen Plangutachten
Fotos: Günther Bayerl